Seit dem Ende der Wehrpflicht 2011 kämpft die Bundeswehr um neue, meist junge Bewerber. Aus diesem Grund entwickelte die Bundeswehr die Webserie „Die Rekruten„, die sie nun als Wort-Bildmarke hat schützen lassen.
Der Bundeswehr mangelt es an Nachwuchs. Das ist nichts Neues. Seit März 2011 ist die Wehrpflicht ausgesetzt, bleibt jedoch im Grundgesetz verankert, damit in Notfällen Soldaten wieder eingezogen werden können. Die Zahl der Soldaten sinkt entsprechend (stark), denn nur wer freiwillig in die Bundeswehr möchte, absolviert die Grundausbildung und Co. . Um genau diese (jungen) Freiwilligen zu erreichen, hat die Bundeswehr die Reality-Soap „Die Rekruten“ ins Leben gerufen.
In dieser seit November 2016 laufenden Webserie begleitet die Kamera insgesamt 12 junge Menschen auf ihrem Weg durch die Grundausbildung der Bundeswehr. Unter dem Slogan „12 REKRUTEN. 12 WOCHEN. DEINE SERIE.“ wird von Montag bis Freitag jeweils um 17 Uhr ein kurzes Video der Rekruten und deren Siegen, aber auch Scheitern gezeigt.
Obwohl im November bereits angelaufen – Markenanmeldungen erst einen Monat später
Damit auch aus markenrechtlicher Sicht alles abgesichert ist, hat die Bundesrepublik Deutschland (vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, dieses vertreten durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) insgesamt vier Wort-Bildmarken eintragen lassen. Bei den Marken handelt es sich zum einen um das markante „R“, als auch das „Die Rekruten“-Logo.
Die genauen Anmeldungen finden Sie unter den Aktenzeichen 3020160348786, 3020160348794, 3020160348808 und 3020160348816.
„Die Rekruten“ wird als YouTube-Überraschung des Jahres 2016 gefeiert
Mit diesem „ungewöhnlichen“ Format hat die Bundeswehr anscheinend genau den Zahn der Zeit getroffen: Über 30 Millionen Aufrufe und mehr als eine viertel Million Abonnenten können sich sehen lassen. Mit einem derartigen Erfolg hat die Bundeswehr nicht gerechnet. Doch wie Dirk Feldhaus, Beauftragter Kommunikation der Arbeitgebermarke Bundeswehr, sagt, habe sich die Anzahl an Bewerbern (noch) nicht erhöht. Die Zugriffe auf die Karriere-Seite der Bundeswehr sind aber um mehr als 40 Prozent gestiegen!
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Quellen:
Artikelbild und Video: Offizieller YouTube-Channel
Grafiken und Marken: DPMA
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